Johann Baptist von Spix war ein deutscher Zoologe, Ethnologe und Forschungsreisender. Er wurde am 9. Februar 1781 in Höchstadt an der Aisch geboren und starb am 13. März 1826 in München.
Spix unternahm gemeinsam mit dem Botaniker Carl Friedrich Philipp von Martius eine Expedition nach Brasilien von 1817 bis 1820. Während der Reise erforschte er ausgiebig die Tierwelt und Völker Brasiliens und sammelte zahlreiche Proben, darunter auch präparierte Tiere und Pflanzen, die heute Teil der Sammlungen des Zoologischen Staatssammlung München und des Botanischen Gartens München-Nymphenburg sind.
Spix und von Martius veröffentlichten gemeinsam das Werk "Reise in Brasilien", das eine der umfangreichsten Beschreibungen von Fauna und Flora Brasiliens darstellt. Spix beschrieb unter anderem mehrere bis dahin unbekannte Vogelarten und benannte auch den Blauen Pfeilgiftfrosch.
Spix war außerdem Kurator der zoologischen Sammlung der bayerischen Königlichen Akademie der Wissenschaften in München und verfasste auch andere wissenschaftliche Werke, unter anderem zur Herpetologie und Ichthyologie.
Johann Baptist von Spix hinterließ einen bedeutenden Beitrag zur Erforschung und Dokumentation der brasilianischen Natur und Kultur. Seine Sammlungen und Aufzeichnungen sind bis heute von großer wissenschaftlicher Bedeutung.
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